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3. Preis

Neubau Förderschule in Lünen

Jahr: 2024

Planungspartner: ACMS

 

Das neue Förderschulgelände in Lünen ist ein Beispiel für innovative und nachhaltige Landschaftsarchitektur. Die Freiräume der Förderschule entwickeln sich in mehreren Schichten ausgehend vom Herzen des Schulgeländes. Im Zentrum liegt eine intensiv nutzbare Zone, die das Herz des Geländes bildet. Hier, wo der Schulalltag am lebendigsten ist, finden Schüler vielfältige Möglichkeiten, sich zu bewegen und zu spielen.

Diese zentrale Zone wird von wiesenhaften Bereichen umgeben, die zum Toben und Entspannen einladen. Weiter hinaus erstreckt sich ein dichter grüner Saum, der sich im Osten zu einem Bereich der Naturerfahrung öffnet und im Norden eine Verbindung zum angrenzenden Baumbestand schafft. Im Westen schließen sich zwei topografisch abgesetzte Stufenbereiche an, die Raum für Bewegung und Kommunikation bieten und durch eine Flitzerunde verbunden sind, die sich bis in den inneren Schulhof erstreckt.

Der vielseitig nutzbare Schulhof ist das Herzstück für Feste und den täglichen Schulbetrieb. Er bietet Platz für Spiel, Essen im Freien, eine Bühne, eine Kletterwand und Wetterschutz. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Schulgarten, der gut zugänglich ist und eine wichtige Rolle im Schulalltag spielt Themen wie Nachhaltigkeit und Naturverbundenheit zu fördern.

Nachhaltigkeit ist auch ein zentrales Anliegen in unserem Entwurf. Zahlreiche Baumneupflanzungen, begrünte Dächer, Retentionsmulden und eine differenzierte Kraut- und Strauchschicht in den dichten Rändern tragen zu einem angenehmen Kleinklima und einer positiven Klimabilanz bei.